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Texte/Veröffentlichungen ab Anfang 2024. Texte/Veröffentlichungen ab Anfang 2019 hier. Texte/Veröffentlichungen 2010-2018 hier.

Amnestiekommission bittet Indigene um Entschuldigung. Amnestiekommission bittet erstmalig Indigene Völker Brasilien um Entschuldigung für Menschenrechtsverletzungen während der brasilianischen Militärdiktatur. Von Christian Russau, 3.4.24

Mannesmann kollaborierte eng mit den Repressionsorganen der brasilianischen Militärdiktatur. Neue Studie belegt die wissende und aktive Mittäterschaft des damaligen deutschen Stahl- und Röhrenriesens Mannesmann an den Menschenrechtsverletzungen der brasilianischen Militärdiktatur. Von Christian Russau, 3.4.24

Indigene Völker der Terra Indígena Raposa Serra do Sol erstellen ihr erstes Konsultationsprotokoll. Von Christian Russau, 15.03.2024

Brasilien: Klage gegen IBAMA wegen Wasserkraftwerk Castanheira. Von Christian Russau, 14.03.2024

Illegaler Bergbau in Amazonien weiter aktiv. Neue Greenpeace-Studie zeigt Voranschreiten des illegalen Garimpos in den Territorien der Kayapó, Munduruku und Yanomami. Von Christian Russau, 12.03.2024, auch: amerika21

Die Situation im Indigenen Territorium der Yanomami. Von Christian Russau, in: Brasilicum, hrsg.v.KoBra, Ausgabe 272 | Februar 2024, Brasilicum ISSN 2199‑7594

Versuche mittels FPIC eine Uranmine in Brasilien aufzuhalten. Uranmine Itataia in Santa Quitéria soll 2029 Betrieb aufnehmen – vor Ort lebende indigene Völker und traditionelle Gemeinschafte setzen sich zur Wehr. Von Christian Russau, 28.2.24

Transamazônica-Autobahn verletzt noch immer Indigenenrechte. Bundesstaatsanwaltschaft MPF fordert endlich Schutz der Indigenen vor den seit 20 Jahren anhaltenden Auswirkungen der Transamazônica-Autobahn. Von Christian Russau, 27.02.2024

Staudamm Belo Monte: Umweltbehörde will Wasserdurchfluss zugunsten der Volta Grande reduzieren, Energieminister stellt sich quer. Von Christian Russau, 25.02.2024

Wenn das Agrobusiness zur Waffe greift. Großgrundbesitz und extreme Rechte in Brasilien. Von Christian Russau, 9.2.24

Quilombola-Gemeinschaften aus Alcântara beenden Dialog mit Regierung. Von Christian Russau, 6.2.2024, auch: amerika21

Indigene erhöhen juristischen Druck auf Obersten Gerichtshof STF gegen Stichtagsregelung. Von Christian Russau, 6.2.2024

„Grüner Wasserstoff in Brasilien darf nicht durch grünen Strom mit roten Blutstropfen aus Menschenrechtsverletzungen hergestellt werden!“ Rede Christian Russau, Vorstandsmitglied Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, auf der Hauptversammlung von Thyssenkrupp am 2. Februar 2024 in Bochum, auch als Video hier

Indigene Landrechte: „Direitos não se negociam!“ – „Rechte sind nicht verhandelbar!“ Von Christian Russau, KoBra-Dossier, Januar 2024

40 Jahre MST! Viva! Die Landlosenbewegung MST veröffentlicht anlässlich der Feierlichkeiten ihres 40-jährigen Bestehens in der MST-Escola Nacional Florestan Fernandes einen offenen „Brief der Verbundenheit mit dem Kampf und mit dem Volk Brasiliens“. Von Christian Russau, 28.01.2024, auch: amerika21

Riesenwindpark in Bahia erhält Milliardenkredit der BNDES-Bank – aber bestehende Menschenrechtsfragen werden nicht erwähnt. Von Christian Russau, 28.01.2024

Gewalt von Farmern gegen Indigene Pataxó Hã-Hã-Hãe in Bahia. Von Christian Russau, 26.01.2024

Proteste traditioneller Gemeinschaften gegen binationales Wasserkraft- und Wasserstraßenprojekt am Rio Madeira zwischen Brasilien und Bolivien. Von Christian Russau, 25.01.2024

Wasserstoff-Produktionsstätte in Brasilien mit ThyssenKrupp-Technologie – und was ist mit den Menschenrechten? Das brasilianische Unternehmen Unigel und die Thyssenkrupp-Tochtergesellschaft Nucera haben eine Vereinbarung zur Erhöhung der Produktionskapazität für grünen Wasserstoff getroffen. Aber die Erfahrungen in Brasilien der letzten Jahre beim eigentlich positiv zu bewertendem Ausbau erneuerbarer Energien wie Windkraft und Photovoltaik haben gezeigt, dass diese „grünen“ Projekte – ebenso wie zuvor auch schon bei der Wasserkraft – sehr oft die Ländereien traditioneller Völker und Gemeinschaften oder von Kleinbäuer*innen betreffen, die das Land historisch gemeinschaftlich und oft ohne ausgestellte Landtitel nutzen und davon leben. So verschärfen sich teils schwere soziale Konflikte um Land weiter, die das Versprechen des künftig grünen Wasserstoffs sei es für den Inlandsverbrauch oder für den Export nach Deutschland als nachhaltige und sozial gerechte Lösung zutiefst infrage stellen. ThyssenKrupp muss entsprechend umgehend sicherstellen und transparent beweisen, dass die künftige Energie für das Kooperationsprojekt mit Unigel zur Gewinnung des „grünen“ Wasserstoffs aus sozial fairen Projekten kommt. Dazu gehört, dass es Projekte (sei es Wasserkraft, Windkraft, Solarenergie, Stromgewinnung aus nachwachsenden Rohstoffen wie Zuckerrohr, Palmöl etc) sind, die eben nicht nur die wohlfeil propagierte klimaneutrale Wirkung haben, sondern Projekte sind, bei denen nachweislich vor Baubeginn eine freie, vorherige und informierte Konsultation aller betroffenen traditionellen Gemeinschaften der Region durchgeführt wurde und deren explizites Einverständnis dazu eingeholt wurde, so wie es die von Brasilien und Deutschland ratifizierte ILO-Konvention 169 vorschreibt. Von Christian Russau, 16.01.2024

Vale-Konzern scheitert mit Kriminalisierungsversuch. Das Landesjustiztribunal von Maranhão wies am 7. Januar dieses Jahres in zweiter Instanz die Berufung des Multis Vale zum Versuch der Kriminalisierung des Indigenenmissionsrates CIMI und zweier als Lehrerinnen bei den Awá Guajá tätigen Missionarinnen im Indigenen Territorium TI Caru im Bundesstaat Maranhão zurück. Awá Guajá hatten 2016 die Eisenbahnlinie Estrada de Ferro Carajás temporär besetzt, um darauf aufmerksam zu machen, dass der Eisenerzgigant Vale sich nicht an die im Umweltbasisplan Plano Básico Ambiental PBA vertraglich zugesicherten Entschädigungs- und Wiedergutmachungsleistungen durch die Auswirkungen des Ausbaus des Eisenbahnprojektes der Estrada de Ferro Carajás gehalten hätten. Von Christian Russau, 12.01.2024

Illegale Goldgräberei noch immer im Yanomami-Territorium. Regierung verspricht Ausarbeitung eines neuen umfassenden Planes zur Bekämpfung des sogenannten „garimpos“ in der Terra Indígena Yanomami binnen 30 Tagen. Durchgehende Präsenz von Militärkräften vor Ort geplant. Von Christian Russau, 10.01.2024

Sklavenarbeitsähnliche Zwangsverhältnisse in Brasilien. Im Jahr 2023 wurden einem Bericht von TV Brasil und Agência Brasil zufolge 3.151 Arbeiterinnen und Arbeiter aus sklavenarbeitsähnlichen Zwangsverhältnissen in Brasilien befreit. Dies war dem Bericht zufolge die höchste Zahl an aus sklavenarbeitsähnlichen Zwangsverhältnissen befreiten Menschen seit dem Jahre 2009. Das Ministerium für Arbeit und Beschäftigung räumt ein anhaltend hohe Defizite bei der Aufdeckung sklavenarbeitsähnlichen Zwangsverhältnisse infolge zu wenig zur Bekämpfung von Sklavenarbeit und Überwachung der Arbeitsverhältnisse im Lande eingestellten Personal. Von Christian Russau, 5.1.24, auch: KoBra

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„There are more things in heaven and earth, Horatio,
Than are dreamt of in your philosophy.“

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